Drainagematte: Wichtig für die effiziente Entwässerung

Drainagematten sind den meisten ein Begriff. Die wenigsten wissen jedoch, welch wichtige Arbeit die Matten leisten: Anders als oftmals angenommen, dienen sie nicht zur Abdichtung des Bodens, sondern leiten aufstauendes Wasser ab. Dies ist vor allem wichtig, um Frostschäden im Winter zu vermeiden. Fehlt ein effizientes Entwässerungssystem, sammelt sich das Wasser in den Hohlräumen der Belegsfugen und gefriert im Winter – der Bodenbelag wird nach oben gedrückt und es entstehen unter Umständen Risse.

Zusätzlich schützen die Entwässerungsmatten den Bodenbelag auch vor aufsteigendem Wasser aus dem Untergrund. Wenn bei starker Sonneneinstrahlung zunehmend Feuchtigkeit aus dem Erdboden aufsteigt, kann es sonst zu Feuchtflecken und Kalk an den Belägen kommen. Eine Flächendrainage verhindert das. Die Entwässerung über eine Drainagematte ist allerdings nur möglich, wenn der Boden ein leichtes Gefälle aufweist.

Wie ist eine Drainagematte aufgebaut?

Die Drainagematte wird zwischen der Verbundabdichtung und dem darüber liegenden Fliesenbelag geklebt, sodass die Fliesen keinen direkten Kontakt mit dem Untergrund haben. Eine Drainagematte besteht aus Kunststoff und sie verfügt über Hohlräume, die das sammelnde Wasser zu den Entwässerungsabflüssen leitet. Die Oberseite der Matte ist mit einem speziellen Vlies ausgestattet, das Kies oder Klebermörtel filtert und damit die Drainkanäle sauber hält. Je nach gewünschter Verlegeart kann die Drainagematte sowohl unter losen als auch fest verlegten Belägen eingesetzt werden.

So wird die Drainagematte angebracht

1. Den Untergrund säubern und prüfen, ob er über ein ausreichendes Gefälle verfügt
2. Die Matten lose auf den tragfähigen Untergrund auslegen
3. Die Matten werden dicht gestoßen und verklebt
4. Die Belagskonstruktion verlegen

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